Auf einen Blick:
Einladung zum Gottesdienst mit Bachkantate am 7. Mai in die Kreuzkirche.
Der kommende Sonntag ist der 7. Mai, er trägt den liturgischen Namen „Kantate“. Passend dazu erklingt im Gottesdienst eine Bachkantate: „Der Friede sei mit dir“, BWV 158.
Entstanden zum dritten Ostertag, lebt der Text des Werkes in der Spannung zwischen Weltabgeschiedenheit und dem Friedenszuspruch der Osterbotschaft. Es ist nicht nur die kleinste der drei Bariton-Solokantaten des Thomaskantors, sondern auch eine der kürzesten Kantaten überhaupt aus Bachs Feder.
Entstanden ist das viersätzige Werk vermutlich in Bachs Leipziger Jahren. Das Manuskript ist verschollen, überliefert ist das Stück in (leider fehlerhaften…) Schülerabschriften.
Kernsatz ist der zweite Satz, eine „Aria con Corale“: In die Botschaft des ewigen Lebens, durch den Bariton, ist die erste Strophe des Chorals „Welt adé, ich bin dein müde“ von Johann Georg Albinus eingeflochten. Eine konzertante Violinstimme krönt den Satz.
Nach der Bitte um Gottes Wegleitung und Frieden beschließt die vierte Strophe von Luthers Osterlied „Christ lag in Todesbanden“ die Kantate im schlichten vierstimmigen Chorsatz.
Die Solopartie singt Andreas Cantow. Unterstützt wird er von Mitgliedern unserer Kantorei, das Orchester erklingt in einer Orgeltranskription – den Orgelpart übernehme ich. Liturgie und Predigt: Jürgen Eßer.
Herzliche Einladung zum Abendmahlsgottesdienst mit Bachkantate am 7. Mai um 10:00 h. in der Kreuzkirche.
Thomas Jung
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Notenausschnitt: BWV 158, Ausgabe der Bachgesellschaft von 1886, IMSLP
