Demenz ist ein Thema, das hohe Aufmerksamkeit und zugleich Sensibilität erfordert. Nach neuen Schätzungen sind etwa 1,8 Millionen Menschen in Deutschland von einer Demenzerkrankung betroffen. Hinzu kommen die Angehörigen, die sich um die Betroffenen kümmern oder sie pflegen.
Seit 2012 veranstaltet der Rhein-Erft-Kreis alle zwei Jahre im Frühjahr eine Demenzwoche, um die Situation von Menschen mit Demenz unter einem thematischen Schwerpunkt in den Blick zu nehmen. Die 7. Demenzwoche findet in diesem Jahr vom 13. bis 21. April statt und steht unter dem Motto „Demenz eine Stimme geben“. Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen machen nämlich im Alltag oft die Erfahrung, dass sie mit ihren Anliegen und Bedürfnissen von der Öffentlichkeit nicht wahrgenommen werden. Ihnen eine Stimme zu geben ist darum notwendig, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen.
„Demenz eine Stimme geben“ – das will auch ein ökumenischer Gottesdienst
am Samstag, dem 13. April 2024, um 15:00 Uhr
in der Kreuzkirche, Kronenweg 67.
Er ist für Menschen mit und ohne Demenz gedacht und wird von Pfarrerin Verena Miehe und der Evangelischen Kirchengemeinde in Wesseling gemeinsam mit der Katholischen Kirche in Brühl und Wesseling gestaltet.
Im Anschluss sind alle Teilnehmenden zu einem Kaffeetrinken und zu Gesprächen im Gemeindesaal der Kreuzkirche eingeladen.
Pfarrerin Verena Miehe
